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Intuitives Essen – mehr als ein Ernährungstrend im Gespräch mit Karin Ockert-Höfler

Aktualisiert: 16. Mai

Es gibt Gespräche, die bleiben länger im Kopf – und noch länger im Herzen. Die Podcastfolge mit Karin Ockert-Höfler war für mich genau so ein Gespräch. Eigentlich wollte ich ein klassisches Interview führen: Fragen stellen, einen Weg nachzeichnen, Erkenntnisse herausarbeiten. Doch schon nach wenigen Minuten war klar – dieses Gespräch geht tiefer.

Antidiät-Coach, zertifizierte Intuitiv-Eating-Beraterin
Antidiät-Coach, zertifizierte Intuitiv-Eating-Beraterin

Karin hat mich nicht nur als Gast beeindruckt, sondern auch als Mensch. Ihre Geschichte ist alles andere als gewöhnlich. Sie erzählt von einer beruflichen Reise, die nicht linear verlief. Vom Einstieg als Diätassistentin über verschiedene berufliche Stationen bis hin zum Neustart mit über 60 Jahren. Ein Schritt, den viele vielleicht für mutig halten – sie selbst spricht eher von einem inneren Drang, einem "Es ist jetzt Zeit". Und genau das macht ihre Geschichte so berührend.


Wir sprachen über intuitives Essen – ein Thema, das für sie nicht nur Beruf, sondern Herzensangelegenheit ist. Und auch wenn ich selbst aus dem Bereich der Ernährungsberatung komme, war dieses Gespräch ein Perspektivwechsel. Karin schafft es, über Essverhalten zu sprechen, ohne zu bewerten. Sie zeigt, wie tief unser Verhältnis zu Nahrung mit unserem Selbstbild verknüpft ist – und wie sehr wir verlernt haben, auf unseren Körper zu hören. Sie spricht über Hunger – nicht als Defizit, sondern als wichtiges Signal. Über Selbstfürsorge – nicht als Wellness-Floskel, sondern als Haltung, die mit dem ersten Bissen beginnt.


Besonders hängen geblieben ist mir, wie klar und reflektiert Karin über ihren späten beruflichen Neustart spricht. Ohne Pathos, ohne Selbstbeweihräucherung. Sie hat ihre Erfahrungen gesammelt, Rückschläge erlebt, Dinge losgelassen und neu begonnen – mit Haltung, Klarheit und ganz viel Herz. Und vielleicht ist es genau das, was diese Folge so besonders macht: Dass sie zeigt, wie viel möglich ist, wenn wir auf uns selbst hören. Wenn wir uns erlauben, Dinge zu hinterfragen. Wenn wir den Mut haben, auch mit 60 noch zu sagen: Jetzt beginnt etwas Neues.


Was mich zudem sehr berührt hat, ist Karins Verbindung zum BPW eClub. Wie selbstverständlich sie das Netzwerk nutzt – nicht nur zur beruflichen Weiterentwicklung, sondern als Raum für Begegnung, Austausch und Wachstum. Für sie ist Netzwerken kein Marketingtool, sondern gelebte Unterstützung. Und genau das bringt sie mit großer Wertschätzung und Klarheit rüber.


Ich habe Karin in dieser Folge nicht nur als Interviewpartnerin erlebt, sondern als Frau, die mit ihrer Geschichte andere stärkt. Die zeigt, dass Wandel möglich ist – in jedem Alter, in jedem Berufsfeld, in jedem Lebensabschnitt. Und die daran erinnert, dass unser Körper nicht unser Gegner ist, sondern ein wunderbares System, das uns unser Leben lang begleitet – wenn wir ihm endlich wieder zuhören.


Diese Podcastfolge war für mich mehr als ein Interview. Sie war ein Innehalten. Ein Nachdenken über mein eigenes Essverhalten, meine Routinen, meine Vorstellungen von „richtig“ und „falsch“. Und sie war ein Impuls, das Thema Selbstfürsorge wieder ernster zu nehmen – ohne Selbstoptimierung, aber mit mehr Achtsamkeit.


Ich lade dich herzlich ein, diese Folge anzuhören. Vielleicht entdeckst du darin auch etwas von dir selbst. Vielleicht fühlst du dich ertappt. Vielleicht inspiriert es dich. In jedem Fall lohnt es sich. Denn wenn eine Frau wie Karin den Mut hat, nochmal ganz neu zu beginnen, dann ist das ein Zeichen: Für uns alle.



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