Dein Netzwerk ist dein Erfolg

Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage: Ein gutes Netzwerk ist heute kein Bonus mehr, sondern eine Grundausstattung. Wer dauerhaft wirksam, souverän und selbstbestimmt arbeiten möchte, kommt um ein funktionierendes Netzwerk nicht herum. Und damit meine ich nicht nur berufliche Kontakte oder einmalige Begegnungen. Ich spreche von echten, belastbaren Beziehungen, die dich tragen, wenn du dich weiterentwickeln willst, wenn du mutige Entscheidungen triffst oder wenn es mal unbequem wird.

In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass Netzwerke nicht einfach da sind. Sie wachsen, wenn du sie pflegst. Sie entstehen, wenn du gibst, lange bevor du etwas brauchst. Ich habe in meiner Arbeit als Unternehmerin, als Ehrenamtliche und als Politikerin erlebt, wie entscheidend das richtige Netzwerk für berufliches Vorankommen, für neue Impulse und auch für mentale Stabilität ist. Und eines kann ich dir sagen: Du musst nicht die Lauteste im Raum sein. Aber du solltest diejenige sein, über die gesprochen wird, wenn du nicht da bist. Genau dafür brauchst du Menschen, die dich verstehen, die dich ernst nehmen und die dich weiterempfehlen, weil sie wissen, wofür du stehst.

Ein Netzwerk ist kein loses Kontaktsystem. Es ist ein lebendiger Organismus. Und er funktioniert nur, wenn du ihn regelmäßig mit Energie versorgst. Ich bin unter anderem im Netzwerk Business and Professional Women aktiv. Dort habe ich nicht nur starke Frauen kennengelernt, sondern auch Debatten geführt, mich hinterfragt und herausfordernde Situationen erlebt. Netzwerke sind kein Wohlfühlort, sie fordern dich. Und gerade deshalb bringen sie dich weiter. Genauso wertvoll sind meine beruflichen Kontakte zu Menschen verschiedenster Geschlechter, zu Kolleginnen und Kollegen in meiner Branche und weit darüber hinaus. Ich arbeite regional, überregional, politisch, wirtschaftlich. Weil ich weiß, dass ein homogenes Netzwerk wenig Reibung, aber auch wenig Wachstum erzeugt.

Was oft unterschätzt wird: Ein starkes Netzwerk macht dich sichtbar. Denn Sichtbarkeit entsteht nicht durch Selbstvermarktung. Sie entsteht, wenn andere über dich reden. Wenn Menschen deinen Namen ins Spiel bringen, dich empfehlen, dich mitdenken. Sichtbarkeit ist die Folge guter Netzwerkarbeit. Und sie ist die Voraussetzung für Wirkung, Verantwortung und Erfolg.

Tipp 1: Pflege dein Netzwerk, bevor du es brauchst. Viele Menschen fangen erst an, sich zu kümmern, wenn sie etwas benötigen. Doch Netzwerke leben davon, dass du kontinuierlich in Beziehung gehst – auch ohne unmittelbaren Anlass. Frag dich, wem du heute einfach so eine Nachricht schicken kannst. Nicht mit einer Bitte, sondern mit ehrlichem Interesse. So fängt Pflege an.

Tipp 2: Sei in verschiedenen Netzwerken aktiv. Jedes Netzwerk erfüllt einen anderen Zweck. Du brauchst Orte für fachlichen Austausch, aber auch für gesellschaftliche Diskussionen, für emotionale Stabilität und politische Positionierung. Mach dir bewusst, welche Netzwerke dir gerade guttun und welche dich eher blockieren. Nur weil du irgendwo drin bist, musst du nicht bleiben.

Tipp 3: Bring dich ein, auch ohne direkten Nutzen. Netzwerken bedeutet nicht, dass du ständig präsent bist oder dich verstellen musst. Aber du solltest zeigen, wofür du stehst. Wenn du Wissen hast, teile es. Wenn du Ideen hast, bring sie ein. Menschen merken sich nicht, wer alles will. Sie merken sich, wer gibt.

Wenn du lernen willst, wie du dein Netzwerk strategisch und mit Haltung aufbaust, dann ist mein Buch „Die Macht der Kontakte“ der perfekte Einstieg für dich. Es ist keine Anleitung für taktisches Netzwerken, sondern ein Kompass, mit dem du deinen eigenen Weg entwickelst. Und das begleitende Workbook hilft dir dabei, diesen Weg konkret umzusetzen. Schritt für Schritt, ehrlich, strukturiert. Damit du sichtbar wirst – und es auch bleibst.

Du kannst dein Netzwerk so gestalten, dass es dich nicht mehr Energie kostet, sondern dir welche zurückgibt. Du musst es nur bewusst angehen. Und genau da beginnt deine Veränderung.

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