Wenn Worte berühren - Mein Gespräch mit Annika Wagner
- Mandy Hindenburg 
- 3. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Mai
Es gibt diese Gespräche, bei denen man das Gefühl hat, die Zeit bleibt stehen. Wo zwischen den Zeilen etwas mitschwingt, das tiefer geht als Fakten oder Karrierewege. Genau so ein Gespräch durfte ich kürzlich mit Annika Wagner führen – systemische Beraterin, Netzwerkerin mit Haltung und Herz, und eine Frau, die nicht nur von Veränderung spricht, sondern sie lebt.

Das Gespräch ist Teil unseres BPW eClub Podcasts Level up – einem Format, das Frauen Raum gibt, ihre Geschichten zu erzählen, ihre Perspektiven zu teilen und andere zu ermutigen.
Als Moderatorin habe ich viele tolle Frauen vor dem Mikro. Aber mit Annika war es besonders – vielleicht, weil sie mit einer Klarheit spricht, die nicht laut sein muss, um stark zu sein. Vielleicht auch, weil sie mit einer solchen Selbstverständlichkeit zwischen beruflichem Engagement, Familienleben und Visionen für gesellschaftlichen Wandel pendelt – und dabei ganz bei sich bleibt.
Was mich besonders berührt hat: Ihre Arbeit mit Kindern, die traumatische Erfahrungen gemacht haben. Wie sie erzählt, dass sie manchmal in einem einzigen Projekttag mehr bewegen kann, als manch große Maßnahme – das lässt einen nicht los.
Zitat: „Ich durfte einem Kind helfen, sich zum ersten Mal mitzuteilen – das war ein Wendepunkt. Für das Kind. Und auch für mich.“ – Annika Wagner
Annika lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern auf einem Lernbauernhof, mit fünf Milchziegen und einer klaren Struktur für Alltag und Arbeit. Für mich war das nicht nur faszinierend, sondern auch inspirierend: Diese bewusste Verbindung von Natur, Familie, Berufung und Selbstständigkeit ist gelebte Vereinbarkeit – ohne Hochglanzfilter.
Was ich gelernt habe: Es braucht keine Perfektion. Es braucht Klarheit, Struktur und ein Umfeld, das einen trägt. Und genau das schafft sie sich – durch Familie, Netzwerk und das, was sie liebt: Kinder und Familien begleiten.
In unserem Gespräch wurde wieder deutlich, warum ich das BPW eClub Format ins Leben gerufen habe: Damit Frauen wie Annika gesehen und gehört werden. Damit ihre Geschichten andere ermutigen, auch mal neue Wege zu gehen. Und damit sichtbar wird, wie viel Potenzial in Netzwerken liegt – gerade für Frauen, die nicht „laut“ Karriere machen, sondern wirkungsvoll und tief.
Ich persönlich nehme aus jeder Podcastfolge Impulse mit – aber dieses Mal war es auch ein Stück Dankbarkeit. Dafür, dass ich solche Gespräche führen darf. Dafür, dass ich Frauen wie Annika einladen und begleiten darf. Und dafür, dass wir mit dem BPW eClub einen Raum geschaffen haben, in dem Austausch, Sichtbarkeit und Female Empowerment gelebt werden.
Annika hat mir einmal gesagt: „Sichtbarkeit ist etwas, bei dem ich Hilfe brauche.“ Das nehme ich als Auftrag. Für diesen Blog. Für unser Netzwerk. Und für viele weitere Gespräche.
Wenn du diese Folge noch nicht gehört hast – tu es. Es lohnt sich.
Hier geht’s zur Folge mit Annika Wagner
Und wenn du selbst Teil unseres Netzwerks werden möchtest – wir freuen uns auf dich. Gemeinsam statt einsam. Und vor allem: miteinander statt gegeneinander.







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