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Sichtbar werden heißt Verantwortung übernehmen

In den letzten Wochen durfte ich gemeinsam mit unserem jungen und hochmotivierten Team von Volt Essen eine ganz besondere Etappe auf unserem Weg in den Stadtrat meistern. Als Spitzenkandidatin habe ich nicht nur organisiert, begleitet und mit aufgebaut, sondern auch gespürt, wie kraftvoll ein gut funktionierendes Netzwerk wirken kann, wenn Menschen sich für eine gemeinsame Sache einsetzen. Denn wir haben etwas geschafft, was in Essen seit 2009 keiner weiteren Partei mehr gelungen ist: Wir treten in allen Wahlkreisen an, dank über 1450 gesammelter Unterstützungsunterschriften.


Was sich so nüchtern anhört, ist in Wahrheit ein intensiver Kraftakt, der nur mit einem starken Teamgeist, klarer Organisation und einer guten Portion Durchhaltevermögen möglich war. Denn jede einzelne Unterstützungsunterschrift bedeutet nicht nur ein Formular mit persönlichen Angaben, sondern auch direkte Gespräche mit Menschen, die wir auf Augenhöhe für unsere Idee begeistern wollten. Und gerade in diesen Gesprächen zeigt sich, wie wertvoll es ist, zuzuhören, Namen zu merken, Interesse zu zeigen und zu wissen, was das Gegenüber wirklich bewegt, all das sind Grundpfeiler meines Netzwerkgedankens, den ich seit über 25 Jahren lebe und vermittle.

Mandy Hindenburg im Wald

Ich empfinde es als großes Glück, meine politischen, beruflichen und gesellschaftlichen Visionen miteinander verbinden zu können. Was für viele nach einer Vielzahl an Aufgaben aussieht, ist für mich ein harmonisches Zusammenspiel aus Sinn, Expertise und Leidenschaft. Ob in meiner Arbeit im Verlag Life&Food Farm, wo ich Menschen dabei unterstütze, ihre eigenen Bücher zu veröffentlichen, oder in der Entwicklung praxisnaher Kurse zur gesunden Ernährung, überall begegnet mir das Thema Verantwortung. Verantwortung gegenüber sich selbst, gegenüber der Gemeinschaft und gegenüber der Welt, in der wir leben.


Mit der vilaron Stiftung verfolge ich genau dieses Ziel. Ich möchte Ernährungsbildung, Klimaschutz und das Bewusstsein für regionale Lebensmittel frühzeitig und nachhaltig stärken und zwar dort, wo es am meisten gebraucht wird: bei Kindern, in Schulen und in Familien. Das geht nicht ohne engagierte Partnerinnen und Mitstreiter, die ebenso an eine enkeltaugliche Zukunft glauben. Umso schöner ist es, wenn sich genau diese Vision auch in meiner politischen Arbeit wiederfindet. Denn ich erkenne meine Themen zu hundert Prozent in den Werten von Volt wieder, selbst wenn ich nicht für jedes einzelne Parteithema stehe. Entscheidend ist, dass ich den Raum habe, meine Themen sichtbar zu machen, Menschen zu stärken und neue Wege zu gehen.


Meine Empfehlung an alle, die sich für ihre Themen einsetzen wollen: Engagiert euch. Sucht euch ein Netzwerk, das euch trägt. Nutzt eure Kompetenzen und eure Erfahrungen, um etwas zurückzugeben. Es muss kein großer Schritt sein. Oft reicht ein kleiner Impuls, ein Gespräch, ein Ehrenamt, das Sinn stiftet. Die Zeit, die ihr investiert, kommt in vielfacher Form zurück, in Form von Vertrauen, Entwicklung, Sichtbarkeit und dem guten Gefühl, wirklich etwas zu bewegen.


All das ist auch Kern meiner Beratungen, Kurse und Workbooks, die ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Ernährungsfachwirtin anbiete. Es geht nicht um Regeln oder Dogmen, sondern darum, mit einem gesunden, nachhaltigen Lebensstil wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen. Wer mich kennt, weiß, dass ich keine Diätpläne verteile, sondern Menschen befähige, wieder in die eigene Kraft zu kommen. Und genau das gilt auch fürs politische Engagement. Es geht nicht um das perfekte Parteiprogramm, sondern um die Frage: Wo kann ich mitgestalten, was kann ich einbringen, und wie kann ich mit dem, was ich liebe, einen Beitrag leisten?


Am 14. Juli wird es offiziell: Wir treten als Volt in ganz Essen zur Kommunalwahl an. Und ich weiß jetzt schon, dass diese Reise, unabhängig vom Wahlausgang, ein tiefgreifender und bereichernder Teil meines Weges ist. Weil ich gelernt habe, dass Sichtbarkeit nicht nur Mut braucht, sondern auch Haltung. Und weil ich weiß, dass ich mit meinem Weg andere inspirieren kann, es ebenfalls zu wagen.


Diese Erfahrungen haben mir einmal mehr gezeigt, wie viel Potenzial in jedem Einzelnen von uns steckt, wenn wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und unsere Themen mit Leidenschaft zu vertreten. Und weil ich immer wieder gefragt werde, wie man selbst sichtbarer werden kann und ohne sich zu verbiegen, ohne sich aufzugeben, möchte ich dir einige persönliche Empfehlungen mitgeben. Sie beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen, auf meiner Arbeit als Netzwerkerin, Beraterin und Autorin und auf dem, was ich in meinem Buch „Die Macht der Kontakte“ zusammengetragen habe. Vielleicht ist auch für dich ein Gedanke dabei, der dich in Bewegung bringt.


Erstens: Wenn du ein Anliegen hast, das dir am Herzen liegt, sei es gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit oder gesellschaftliches Miteinander, dann gibt es Wege, sichtbar zu werden. Politik ist nicht weit weg. Du kannst dich einbringen. „Die Zeit, die man in ein Ehrenamt investiert, ist keine verlorene Zeit, sie ist ein Beitrag zu einer Welt, in der man selbst gerne leben möchte.“


Zweitens: Netzwerken ist nicht nur für Karriereorientierte oder Vertriebler relevant. Es ist die Grundlage für gesellschaftliche Veränderung. In meinem Buch zeige ich, wie aufrichtige Beziehungen entstehen:„Networking beginnt nicht mit dem perfekten Elevator Pitch, sondern mit dem aufrichtigen Interesse an Menschen.“ Diese Haltung hilft nicht nur auf Veranstaltungen, sondern auch an der Haustür, im Verein oder in der politischen Arbeit.


Drittens: Wenn du ein eigenes Thema hast, das du voranbringen willst, vielleicht ein Kurs, ein Beratungsangebot oder ein Projekt, dann brauchst du Sichtbarkeit. Sichtbarkeit entsteht nicht über Nacht, sondern durch Kontinuität, Wiederholung, Präsenz. Ich unterstütze Menschen dabei, diese Sichtbarkeit aufzubauen, über Buchveröffentlichungen, Social-Media-Kampagnen oder den gezielten Aufbau von Netzwerken, in denen echte Begegnungen stattfinden. Schau dich gern in meinem Verlag um, vielleicht ist da etwas für dich dabei.


Viertens: „Ein Netzwerk lebt nicht von der Zahl der Kontakte, sondern von der Tiefe der Beziehungen.“ Dieser Satz aus meinem Buch erinnert mich täglich daran, worauf es wirklich ankommt. Sichtbar zu werden heißt nicht, sich zu verkaufen. Es heißt, mit Haltung aufzutreten, echte Gespräche zu führen, Menschen zu stärken. Deshalb engagiere ich mich bei Volt, nicht weil ich alles vertreten muss, sondern weil ich meine Themen dort wiederfinde und weil ich dort gestalten kann.


Fünftens: Ich möchte dich bestärken, deinen Platz zu finden. Vielleicht nicht als Spitzenkandidatin, aber vielleicht als Mentorin, als Kursleiterin, als Stimme für ein Thema, das sonst zu wenig Beachtung findet. „Wer andere bestärkt, verändert die Welt, oft leiser, aber viel nachhaltiger.“


Ich habe diese Erfahrung gemacht: Wenn man sich einbringt, verändern sich Dinge. Und vor allem verändert man sich selbst. Man wächst. Man wird sicherer. Man erkennt die eigene Wirksamkeit. Und genau das wünsche ich dir, ganz gleich, ob du dich parteipolitisch engagierst oder auf anderem Weg aktiv wirst, aber immer mit dem Mut, deine Themen in die Welt zu tragen.


Bild vom Buch " Die Macht der Kontakte"

 
 
 

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